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Montag, 19. Mai 2014

8. Tag Online-Marketing, 19.05.2014: Mobil & Local Marketing

Mobiles Marketing nimmt immer zu, denn die Endgeräte wie Smart-Phones und Tablets werden immer beliebter und immer besser in der Darstellung, so dass User meistens nur noch mit mobilen Endgeräten im Internet unterwegs sind [1] [2].

Aus diesem Grund muss auch die website unseres Unternehmens für mobile Endgeräte geschaffen werden oder eben alternativ eine App programmiert werden. Bei der Anpassung der eigenen website für mobile Endgeräte ist Responsive Design besonders wichtig, damit die Seite für diese Endgeräte passend und leicht bedienbar ist.

Über Google Analytics kann ich leicht herausfinden, womit meine User auf die website zugreifen [3].

Für Apps ist generell wichtig, dass sie einen Zusatz-Nutzen für den User aufweisen, denn viele Apps werden runtergeladen und dann nicht mehr genutzt [4].

Mobile Marketing ist letztendlich nur ein Teil, eine Option des gesamten Online-Marketing Bereichs. Ich muss also zuerst festleben, mache ich nur web, oder eine mobile Seite (ggf. über Subdomain) oder sogar eine App und zusätzlich die Überlegung anstellen, ob man sich auch in lokale Verzeichnisse (Google+ local, Google Places, Gelbe Seiten etc.) einträgt, um noch gezielter die User zu erreichen. Stichwort: Seitenstruktur! Am Anfang steht also die Strategie, wie will ich wen wo erreichen! Vgl. dazu auch den Leitfaden, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird.

Es lassen sich also hier ebenfalls wieder Werbeanzeigen (Displays) einbinden. Dabei spricht man auch von mobile Advertising. Hierfür stehen auch unterschiedliche Bannerformate bereit. Adwords stellt auch hier bestimmte Möglichkeiten zur Verfügung. Außerdem steht mit Google Adwords Express ein einfaches Tool für schnelle Anzeigenschaltung bereit!

Und darüber hinaus kann das gesamte Feld des mobile und local Marketing soweit gehen, dass ich gezielt allen Usern, die z.B. in Frankfurt am Main auf der Zeil den P&C betreten - via GPS und/oder Bluetooth geortet - einen Gutschein als Banner oder andere Werbeeinblendung angezeigt wird, oder Appelrath & Cüpper versucht, die User in seinen Laden mit besonderen Angeboten zu locken - dies kann auch per SMS funktionieren! Hier fängt dann absolut das web 4.0 an, denn es gibt z.B. schon Überlegungen oder sogar Testversionen, dass User über das Handy entsprechend seiner bisherigen Nachfrage durch den Laden gesteuert wird und ihm mitgeteilt wird, dass sein Lieblings-Pullover in der 2. Etage erhältlich ist. 

Auch über QR-Codes lässt sich vieles steuern. Ein Beispiel ist hier Deichmann, die an Bushaltestellen QR-Codes mit Schuhen platzieren und nur per Scan des Barcodes der Kauf angestoßen wird, während man auf die nächste Bahn wartet.  

Das Handy bzw. mobile Endgerät wird zum wesentlichen Tool, über dass alles gesteuert wird, auch sämtliche Bezahlvorgänge!

Oder unterschiedliche Apps kommunizieren miteinander, z.B. Nutzung von Runstatic sagt mir, dass meine Herzfrequenz zu hoch ist, ich besser eine Pause machen sollte und zeigt mir sogleich den nächsten Kiosk für isotonische Getränke an!

Folendes muss ich mit meiner Seite beachten: 

  •  Klickraten
  •  Ladezeiten der Seiten
  • Navigation intern und extern auf die Versionen

Aber auch Google ratet und rankt unsere mobilen Seiten! Auch hier ist wieder wichtig, dass wir mit den Anzeigen ganz weit oben stehen oder eben direkt bei Suchanfragen auf der erste Seite landen, udn Google prüft hier u.a. die Usability, den doppelten Content, Anzahl der ausgefüllten Felder, Anzeige Telefonnummer, Fotos, Bewertungen durch User, etc. - generell kann ich aber auch hier jedes Feld zur SEO- / Kewyword-Optimierung nutzen! Ranking-Faktoren findet man hier.

Für die Suchmaschinenoptimierung ist es also auch im mobile Marketing wichtig, doppelten Content zu vermeiden! Dazu können dann eben auch Subdomains angelegt werden, Cannocial Tag setzen, die eine Seite als "bevorzugt" markieren oder Weiterleitungen eingerichtet werden.

Google liebt lokale Seiten! Und deswegen gibt es neben den Möglichkeiten, wie wir uns als Unternehmen mit lokalen seiten einbinden (s.o.: Google+ local, Google Places, Gelbe Seiten etc.), auch bestimmte Analyse-Tools, mit denen wir wiederum unser SEO der mobilen Seiten messen können und mich im Verhältnis zu den lokalen Anbietern zu sehen:



Quellen:
[1] http://netzoekonom.de/2014/04/14/wie-das-mobile-web-die-kraefte-in-der-online-werbung-verschiebt
[2] http://www.mobilemarketingwelt.com/2013/10/23/10-mobile-statistiken-die-marketer-kennen-sollten/
[3] Vgl. Darstellung Code bei Düweke, E., Rabsch, S., Erfolgreich Websites - SEO, SEm, Online-Marketing, Usability, 2. Auflage, 2012, 1. Nachdruck 2014, Galileo Press, Bonn, 2012, S. 274.
[4] Vgl. Düweke, E., Rabsch, S., Erfolgreich Websites - SEO, SEm, Online-Marketing, Usability, 2. Auflage, 2012, 1. Nachdruck 2014, Galileo Press, Bonn, 2012, S. 276 ff.

Samstag, 17. Mai 2014

7. Tag Online-Marketing, 16.05.2014: Online-PR

Unter Online-PR lässt sich ein weiteres Medium für Unternehmen subsumieren für den gesamten Bereich von Online-Marketing. 

Online-PR richtet sich allerdings nicht mehr nur direkt an Journalisten - wie bei der klassischen PR - sondern kann nun auch den User direkt erreichen.

Ziel ist, relevante Inhalte zu erstellen und das Unternehmen "als kompetenten und vertrauenswürdigen Ansprechpartner"[1], um damit die entsprechende Zielgruppe zu erreichen und anzusprechen.

Im Rahmen der Online-PR können auch unterschiedliche Kanäle zum Einsatz kommen, direkte Pressemeldung, ggf. auch eingestellt in einem Newsroom als pdf-Dokument zum Download, oder als Podcast, als RSS-Feed, Blogs u.v.m.

Wichtig bei all diesen Veröffentlichungen ist es auf den Content zu achten! Zunächst muss eine Pressemeldung mit einer klaren und "reißerischen" Headline versehen sein und die starken Argumente gehören an den Anfang! Schließlich ist die Wortwahl wichtig, nicht zu komplex und wissenschaftlich, da sich die Informationen - wie oben bereits beschrieben - auch direkt an den End-User richten können. 

Dann darf ein Content auch nicht doppelt vorkommen, denn Google hat mittlerweile ein Tool eingerichtet, den sogenannten Hummingbird bzw. Kolibri (seit 2013), der darauf achten soll, dass das Netz nicht mit doppeltem Content überquillt, und jede Information nur noch einmal vorkommt. Der Hummingbird analysiert also die Sprache nach Fragmenten und versucht so herauszufinden, was ich genau gemeint habe, also z.B. mit "Such nach Honig": Wo kann ich den besten Honig in meiner Region finden, oder einen Kurs über Bienenzucht oder oder oder... Der Hummingbird möchte im Grunde auch erreichen, dass Content nicht mehr von Maschinen geschrieben und produziert wird, sondern dass wieder Menschen für Menschen texten! Und Google möchte zudem, dass wir mehr und mehr mit unserem Content "Antworten auf Fragen geben", also in Zukunft wird es wohl wirklich dahin gehen, dass gezielte Frage-Suchanfragen zu einem plausiblen Ergebnis führen, das individuell auf den Fragenden / User und seine Bedürfnisse ausgerichtet ist.

Um den Content zu testen, gibt es z.B. Tools, die Güte der Sprache testen, z.B. textinspector. Daneben gibt es Tools, die "Keyword-Density" mit seobook messen, also wie oft verwende ich ein bestimmtes Wort, bzw. wie oft kommt ein Wort im Verhältnis zu den anderen Wörtern im Text vor - auch hier greift Google ggf. ein, denn wenn ich Keyword-Stuffing betreibe, dann wird die Seite ebenfalls schlechter gerankt, und mein Ziel muss sein, dass ich in der google-Suche immer auf der 1. Seite erscheine, denn die nachfolgenden Seiten werden im Grunde von den Usern nicht mehr beachtet. Und damit wären wir dann schon beim Onpage-Tool, denn damit kann ich zu bestimmten Wörtern oder meiner Seite eine komplette Analyse fahren und mich auch mit Wettbewerber bzw. vergleichbaren websites messen, und versuchen über bestimmte Keywords (z.B. "Waben" - wenn wir beim Honig-Beispiel bleiben) meine Seite weiter nach oben zu bringen, falls andere Keywords (z.B. "Blütenhonig") bereits von größeren Playern belegt sind. Hier spielt die Kennzahl WDF*IDF eine große Rolle. Es wird analysiert, wie häufig bzw. in welchem Verhältnis ein Term (Wort oder Kombination) innerhalb eines Dokuments oder innerhalb einer Seite vorkommen, wie wichtig das Wort im Verhältnis zu anderen Wörtern auf der Seite ist und wie wichtig es im Verhältnis zu allen potentiell existierenden Dokumenten im Internet ist.

  • WDF = whithin document frequency - wie relativ häufig ein Term (Wort oder eine Kombination) innerhalb eines Dokumentes vorkommt
  • IDF =  inverse document frequency - wie oft der Term im gesamten Netz vorkommt

"Beide Formeln miteinander multipliziert ergeben die relative Termgewichtung eines Dokuments im Verhältnis zu allen potentiell möglichen Dokumenten, die das gleiche Keyword enthalten. Um ein nützliches Ergebnis zu erhalten, muss diese Formel für jedes sinntragende Wort innerhalb eines Textdokuments durchgeführt werden.
Je größer die Datenbasis ist, die für die Berechnung von WDF*IDF herangezogen wird, desto präziser sind die Ergebnisse."[2]

Ein hoher Wert beim WDF und ein niedriger Wert beim IDF wären demnach von Vorteil, wobei man darauf achten muss, dass je höher der IDF ist, desto schwieriger die Onpage-Optimierung wird, da sehr viele Dokumente im Netz existieren! Je kleiner der WDF*IDF, desto größer sind meine Chancen, dass ich meine Seite weiter nach oben trimmen kann!

Ziel muss also immer sein, dass ich Relevanz meiner Seite bei Suchanfragen zu erhöhen!

Und um dies zu erreichen gibt es natürlich auch wieder Hilfsmittel, z.B. den Textbroker, um meine Seite gemäß WDF*IDF zu optimieren!


Weitere Quellen:
[1] Düweke, E., Rabsch, S., Erfolgreich Websites - SEO, SEm, Online-Marketing, Usability, 2. Auflage, 2012, 1. Nachdruck 2014, Galileo Press, Bonn, 2012, S. 220 ff.
[2] http://de.onpage.org/wiki/WDF*IDF

Donnerstag, 15. Mai 2014

6. Tag Online-Marketing, 15.05.2014: web 2.0

Der heutige Tag stand unter dem Motto "web 2.0". Wichtigstes Erkenntnis dabei, dass Unternehmen und Marken zunehmend unsichtbarer werden und der User mehr und mehr in den Mittelpunkt rückt, der kommentiert, bewertet, Informationen teilt und zum Teil sehr aktiv im WWW unterwegs ist.


Besonders interessant war dabei, dass einige Unternehmen (Bsp. Coca-Cola) dies bereits in der eigenen Marketing-Strategie mit bis zu 30% berücksichtigen und damit ganz bewusst "in Kauf nehmen", dass ihre Marke durch User bewertet wird. Daneben stehen weitere 20% für innovative Marketing-Themen und mit ca. 50% wird klassisches Marketing und Online-Marketing durch das Unternehmen selbst vorgenommen. 

Da zudem einige Unternehmen z.B. nicht mehr nur eine Facebook-Seite betreiben, sondern je Sparte eine Seite, also z.B. Technik, Human Resource, etc. ist es für Unternehmen so wichtig, dass sie Datenbanken anlegen und dies akribisch verwalten!

Für die Übersichtlichkeit helfen auch manchmal Link-Shortener, z.B. Bitly oder Google URL Shortener - damit bleibt der Link erhalten und man kann außerdem Tracking ein wenig cachieren - jedoch bedarf es auch hier einer ordentlichen Datenbank, um alles im Blick zu halten!

Enorm ist auch, was mit Google alles geht - im Grunde lautet wohl die Formel "Einmal Google, immer Google", und es gibt hierfür auch keine wirkliche Alternative, denn neben der Suchmaschine, gibt es die E-Mail-Funktion, Google+ - was ähnlich läuft wie Facebook, jedoch lassen sich hier noch viel viel mehr Verbindungen auslesen und man kann z.B. sehen, welcher User wann einen Link / Tweet / Beitrag geteilt hat, sog. "Google+ Ripples" (das wird vor allem für Merchants interessant, um einen Affiliate zu bewerten - wie hoch dessen Verbreitung / Vernetzung ist) -, dann gibt es Suchfunktionen für akademische Literatur und Bücher "Google Scholar bzw. Google Books", es gibt Google Trends, Google Blog Search, Google Alerts (Suchanfragen-Benachrichtigung), Google Analytics! Web.de gehört anscheinend auch bereits zu Google! Und für meinen Blog habe ich nun auch schon alles mit Google vernetzt, also Google+, Blogger.com, Google Analytics, Google Drive und wohl vieles mehr... - und ich sollte wohl selbst mal schnell eine Datenbank beginnen, damit ich den Überblick nicht verliere.... Einerseits erscheint es ja sehr angenehm, da es eine große Vereinfachung und Erleichterung mit sich bringt, aber anderseits steigt die Komplexität und irgendwie bleibt auch ein etwas ungutes Gefühl... 

Wie gesagt, eine richtige Alternative zu Google gibt es eigentlich nicht - hier findet man zumindest ein paar alternative Suchmaschinen.

Fazit zum heutigen Tag: Es geht in vor allem darum aus Unternehmenssicht, diejenigen User / Influencer / Meinungsführer zu finden, die meine Marke am besten weiterverbreiten können, dazu kann ich unterschiedliche Tools anwenden, u.a. Google+, das vor allem im B2B-Bereich sehr wichtig ist! Oder auch einen RSS-Feed einrichten, damit ich Informationen regelmäßig zugesendet bekomme. Daneben ist wichtig, sich auf sämtlichen Marketing- und Social Media-Kanälen zu tummeln. Hierfür kann dann auch die POST-Strategie dienen, um die Ansprache je Kanal zu optimieren. 















Mittwoch, 14. Mai 2014

5. Tag Online-Marketing, 14.05.2014: E-Mail-Marketing

Ähnlich rasant wie am Montag ging es heute um das Thema E-Mail-Marketing als eines der wichtigsten Marketing-Kanäle! Auch diesmal gibt es zahlreiche Tipps, Tricks, Tools sowie Programme und Internet-Seiten, auf denen man sich schlau machen kann, oder mit deren Hilfe, man E-Mails stylen, versenden und die Kennzahlen tracken kann.

Was waren heute die wesentlichen Schlagworte?
  • E-Mail-Formen
  • rechtliche Einblicke (Impressum, Datenschutz, Opt In)
  • Spam vermeiden bei den unterschiedlichsten Clients (IP-Adresse, Betreff, Content, Optimierung von Versandzeiten und -häufigkeiten, Absendername) und somit Streuverluste vermeiden
  • Kennzahlen (Bouncing-Rate, Klick-Rate, Öffnungs-Rate)
  • Whitelist / Blacklist
  • Segmentierung der Kunden (nur spezifisch Kunden anschreiben, dabei wichtig: Datenbanken!)
  • Automatisierung durch z.B. Red-Eye-Datenbank, um Öffnungsraten zu steigern und Streuverluste zu vermeiden (Red Eye dient u.a. dazu, Daten aus E-Mail-Marketing, Web-Analyse und CRM in einer Datenbank zu fassen und in Echtzeit zu segmentieren, um Targeting auf dem höchsten strategischen Niveau zu betreiben)
  • E-Mail-Marketing = Permission Marketing (Double Opt-In, Opt-out)
  • Mailchimp zur Erstellung von Newslettern
  • Mit dem EMailToolTester werden Versendemöglichkeiten verglichen
  • Responsive Design, litmus!
  • Übertragung auf mobile Endgeräte
Wichtige Links